SKOP - Experimentelle Musik und Kunst im interdisziplinären Kontext, Letzte Veranstaltung
Bild und Musik - Harri Ansorge

Experimentiert mit verschiedenen Konzepten experimenteller und zeitgenoessischer Musik seit 1985. Hierbei gruendete er zahlreiche Projekte und Ensembles wie: avant-punk Gruppe "Ost-Berlin", 1985; "Village Underground Sound", 1986, "Eskalierende Privatwege", 1986; "SULPHUR", 1987; "Projekt Krematorium Neue Musik"", 1989.

Von 1990 bis 1994 Kunststudium in Mannheim, danach Umzug nach Berlin, wo er das Experimentelle Geraeusch-Ensemble ZBM, mit Nicholas Young und Ole Jarchov gründete. Nach der Ausbildung zum Toningenieur gruendete er das Label IRRAH, unter dem zahlreiche CD-Titel mit Experimenteller Musik erschienen. 1997 startete Ansorge ein Forum fuer Ausstellungen und Perfomances in Berlin, "NY - Raum für Kunst und Neue Musik".

Seit 1994 hauptsaechlich freier Komponist und Kuenstler. Hauptsaechlich auf dem Feld der Elektronischen Musik. Er spielte auf zahlreichen Konzerten, schreibt Kompositionen und macht Gruppen- und Einzelausstellungen.


Vier Bilder aus WODKA - Film mit Norbert Anwander

Harri Ansorge war am 2. Dezember der "Spezielle Gast". Wir zeigten von Ansorge 3 Filme:

WARS - TATRY - WODKA.

WARS - ein Antikriegsfilm der durch seinen Aufbau nicht aufdringlich, falsch sentimental wirkt. Praegnanter, scharfer Schnitt, der mit dem Ton uebereinstimmt. Besonders werden die Folgen von kriegerischen Handlungen gezeigt. Es werden Prothesen gezeigt und der Zuschauer kann sich denken, warum und wofuer diese benutzt werden. Der Ton setzt sich aus Schuessen und Detonationen - weit im Hintergrund, Gespraechsfetzen und Musik zusammen, immer abgestimmt auf das jeweilige Bild.

TATRY - Spinnen, Bach, Busch mit Wiese, Felder, Gebirge-Felsen, Gesteinsbrocken, Nebel, Kiefer, geschichtete Gesteinsbrocken, Berggipfel in den Wolken. Elektronische Musik.

WODKA - Besonderheit dieses Films ist, daß der Hauptdarsteller die Kamera haelt, zwei Funktionen uebernimmt, die des Schauspielers und die des Kameramanns. Dieser Film ist seit einigen Monaten als Vorschau auf der SKOP-Website und auch der Text, den Anwander spricht


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