SKOP - Experimentelle Musik und Kunst im interdisziplinären Kontext, Letzte Veranstaltung
|
"Wir arbeiten seit 1993 als Künstler-Duo zusammen. Der Anfangspunkt für unsere künstlerische Zusammenarbeit ist die erkenntnis, dass Bewegung und Klang indentisch sind; ohne Bewegung (Schwingungen) kann man nichts hören. Dieser Gedanke wird von uns in jeder nur denkbaren Form ausgearbeitet: Installationen, "work-in-progress" vor Ort, Perfomances, Konzerte usw. Wegen des zeitgebundenen Charakters der Medien Klang und Bewegung wurden unsere Arbeiten bis heute in einem abgegrenzten Zeit-Raum präsentiert. Daher kann man von uns keine Objekte kaufen. Ausserdem benutzen wir nicht nur die Medien Bewegung, Klang und Bild. Zusätzlich sind wir interessiert an neuen Medien und Technologien, die häufig erst speziell für unsere Projekte entwickelt werden. Am 3. Dezember 2005 haben wir zum ersten Mal mit Musik und Bildern gearbeitet." Petra Dubach und Mario van Horrik |
Petra Dubach und Mario van Horrik - Dutch Breeze
|
Zwei Gitarren sind mit einer weiteren, ca. 6 Meter langen Saite miteinander verbunden, dazwischen ein Piezo-Mikrophon, daß die Schwingungen an das Mischpult überträgt. Während des Spiels wird die lange Saite zwischen den Gitarren mehr oder weniger gespannt, die Schwingungen der angeschlagenen Saiten werden über die gespannte Saite weitergegeben. Durch den Wechsel der Spannung entstehen Tonartikulationen, die untypisch sind für ein Saiteninstrument. Der Ton wird in seinem Verlauf artikuliert, die Tonhöhe verändert sich je nach Spannungszustand der Saite. Es entsteht eine weitere Tonebene der Gitarren, die die Obertonstruktur außerordentlich verdeutlicht. |