Experimentelle Musik und Kunst im interdisziplinären Kontext - SKOP
Übergänge, Kooperation PROTOSOCIOLOGY und SKOP

Erwin Rogler, Frankfurt am Main,
diskutiert vor dem Hintergrund der Diskussionen in den letzten zwanzig Jahren neue Fragestellungen in der Philosophie des Geistes. Dabei geht es darum, ob der heute uns dominierende Materialismus und Physikalismus wirklich überzeugend ist. Das betrifft zum Beispiel das Problem der mentalen Kausalität.
"Zuerst möchte ich den Titel des Vortrags erläutern. "Descartes Revanche" (Descartes Rache) ist eine Wortprägung des amerikanischen Philosophen Jaegwon Kim in seinem Buch "Mind in a Physical World" (1998 ). Gemeint ist damit folgendes: Die Annahme der psycho-physischen Kausalität, d.h. der Verursachung psychischer Zustände durch körperliche Prozesse und umgekehrt die Verursachung körperlicher Prozesse durch mentale Zustände und Ereignisse, führt in Descartes Metaphysik zu gewissen Schwierigkeiten.

Ähnliche Schwierigkeiten treten auch im nicht-reduktiven Materialismus auf, einer Richtung der gegenwärtigen analytischen Philosophie des Mentalen, die viele Autoren als plausibelste Lösung des Leib-Seele Problems ansehen. Thema des Vortrags ist die psycho-physische Kausalität, vor allem in der Philosophie Donald Davidsons, dem wohl prominentesten Vertreter des nicht-reduktiven Materialismus..."
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