SKOP - Experimentelle Musik und Kunst im interdisiziplinären Kontext, Letzte Veranstaltung
Peter Wießenthaner - Computermusik III

geboren 1951, Komponist, MultiMediaArbeiten, nach dem Querflötenstudium Hinwendung zur Komposition mit Live-Elektronik. Entwickelte ein Spiel mit Lautsprecher, Verstärker und Mikrophon, in dem der jeweilige Spieler seine gespielten Töne an bestimmte Raumorte plaziert und differenzierte Tonbewegungen im Aufführungsraum durchführt. Entwickelte eine Ton-Spiel-Konzeption für eine Musik, die der Improvisation ähnlich ist und in dem die Töne in einem erweiterten Tonraum gedacht und gespielt werden. Seit Anfang des Jahres läuft die Vortragsreihe “Tonereignisse und Zeit in der Musik”, in der Wießenthaner seine Vorstellungen von der Tongestalt darlegt und wie die Realisierung von Tongestalten in einem erweiterten Tonraum den kompositorischen Prozeß bestimmen und wie dies die Wahrnehmung der Zeit prägt. Der siebte Vortrag, am 11. Dezember 2004, wird sich mit der Entstehung von großen Formzusammenhängen auseinandersetzen und wie diese die Wahrnehmung der Zeit prägt. Diese Vortragsreihe findet in der Denkbar in Frankfurt statt, in Kooperation mit SKOP. Wießenthaner spielte seine Musik in verschiendenen Städten von Europa und in New York. Er ist Mitbegründer von SKOP, einer interdisziplinären Organisation für Neuere künstlerische Ausdrucksweisen in einem wissenschaftlichen Kontext.
An diesem Abend spielte Peter Wießenthaner eine Altquerflöte, extrem unkonventionell. Er nahm immer wieder kleinere und größere Abschnitte auf und ordnete, nachdem sie in den Raum abgestrahlt waren, sie zu immer neuen Zusammenhängen.

Dabei trafen die Querflötentöne mit vorbereiteten Tönen von einem Schlagzeug zusammen. Beides wurde immer wieder von neuem verändert, reorganisiert und mit neu gespielten Tönen kombiniert.














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