Eckhard Rhode, vier Gruppen


Es sind vier Gruppen mit "Gedichten", da ich davon ausgehe, dass ich im Zusammenhang der Veranstaltung mit Anke Grelik dort "Gedichte" lesen werde.

Den Begriff "Gedicht" gebrauche ich als Namen relativ und in Hinsicht etwa auf Celans’ "Engführung" und Fjodoroffs "Kompositorisches Theorem ..." –
aber auch im Hinblick auf meine neuen Arbeiten, die ich "Gedichte" nenne, eher im Sinne von "Verdichtung" also – und den Begriff auch wieder recht brauchbar finde, wenn man ihn metaphorisch versteht.

Also, in diesem Sinne : vier Gruppen mit Gedichten.


1.) " vier " – textstücke und texte 1988 / 2003
2.) " textur " - textstücke und texte 1996 / 2003 – die texte der veranstaltung mit a. grelik
3.) " fünf varianten" – ( 2003 )
4.) " zwei varianten " ( 1988 / 2003 )



Ich finde den Komplex als Komposition interessant.

Zum einen die Zusammenstellung als Möglichkeit eines kompositorischen Zusammenhanges einzelner Gedichte zu einem längeren Textgefüge – zum anderen die Möglichkeit, von einzelnen Texten Varianten ( nicht : Variationen ) zu bilden.

Diese Form der Variantenbildung, die ich eben von Variations-Bildung unterscheiden möchte, scheint mir ein wichtiges Merkmal im Schreiben, das im Laufe diesen Jahres bezogen auf das eigene Schreiben hinzugekommen ist.



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